Donnerstag, 27. März 2014

Es wird knapp und die Ruhe vor dem Sturm

Aktuell gibt es eigentlich nicht besonders viel produktives zu berichten. Wir haben relativ viele Themen schon im Vorfeld geklärt, so dass wir uns aktuell nur um Details kümmern brauchen, die aber nichts mit dem eigentlichen Bau des Hauses zu tun haben.

Dennoch gibt es immer wieder kleine Nadelstiche, die sich in der Summe als nervige Angelegenheit entpuppen und unseren geplanten Baubeginn wenigstens etwas unsicherer machen.

Wir haben am 31.03 einen Termin mit dem technischen Leiter von Kähler Massivhaus, wo wir das weitere Vorgehen besprechen und die letzten offenen Fragen klären. Dabei ist wohl die zentralste, ob wir noch alles rechtzeitig vor dem geplanten Baubeginn als Erledigt markieren können und wenn nicht, wie weit wir nach hinten planen müssen. Ein Gedanke, der uns aktuell überhaupt nicht schmeckt, aber mit dem man sich anfreunden muss.

So ist zum einen vorgestern der Entwässerungsantrag vom Kreis Rendsburg-Eckernförde zurück gekommen und abgelehnt worden, weil der Sickerschacht nicht den örtlichen Anforderungen entspricht. Das ist erst mal nicht schlimm, weil es genügend Alternativen gibt, aber ärgerlich ist es dennoch. Zum einen sind wir davon ausgegangen, dass unser Bauträger sowas berücksichtigt und zum anderen kann der eigentliche Bauantrag nicht genehmigt werden, solange dieser Antrag nicht durch ist.
Wir können aktuell nur hoffen, dass Kähler-Massivhaus das schnell und zufriedenstellend korrigiert, so dass wir das wieder auf den richtigen Weg bringen können.

Auch beim Notar lief nicht alles ganz so, wie wir es uns versprochen haben. Zwar hat mit dem Grundstück selbst alles gut gelaufen, aber es geht noch im Wegerechte, die uns eingeräumt werden müssen und die wir einräumen müssen. Das läuft zwar alles innerhalb der Familie, sollte aber für die ferne Zukunft schon berücksichtigt werden. Da es sich hier um 3 Grundstücke handelt, die sich gegenseitig ein Wege- und Nutzungsrecht einräumen müssen, ist das nicht ganz einfach, gerade wenn es um Anteile geht, die bei einer Reparatur gezahlt werden sollen.
Viel wichtiger ist allerdings, dass ein Wegerecht auch mit ins Grundbuch eingetragen werden muss und da hat die Bank ein Wörtchen mitzureden, denn die möchte natürlich eine Grundschuld eintragen und dabei in der Rangfolge möglichst weit oben stehen.
Das Ergebnis ist, dass wir das "komplizierte" Wege- und Nutzungsrecht erst beurkunden müssen, bevor wir die Grundschuldsbestellungsurkunden frei geben. So würde die Grundschuld unter dem Wegerecht im Grundbuch stehen und bei einer möglichen Zwangsversteigerung nicht einfach rausfliegen. Wir gehen zwar aktuell nicht von einem solchen Horrorszenario aus, aber man kann es ja nie wissen und will sich da entsprechend absichern.
Auch das wäre eigentlich nicht ganz so schlimm, wenn wir auf den nächsten Termin nicht noch 3 Wochen warten müssten, weil immer mal wichtige Personen für die Unterschriften im Urlaub oder auf Geschäftsreise sind.

So müssen wir mit den Banken reden und schauen, dass wir zur Not eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Notar ausgestellt bekommen, die den Banken zusichert, dass alles seine Ordnung hat, auch ohne das die Grundschuld schon fest im Grundbuch eingetragen ist. In den meisten Fällen ist das für die Banken okay und in unserem Fall gewinnt das Grundstück auch an Wertigkeit, weil für die Zufahrt ein Mehrwert geschaffen wird. Ohne das Wegerecht wäre das Grundstück ja nicht erreichbar und somit wertlos.

Das sind einzeln und für sich gesehen alles keine großen Stolpersteine. Wir sind glücklich darüber, dass sich der Notar und die Firma Kähler Massivhaus da um alles kümmern und wir sind uns recht sicher, dass es alles noch zeitig genug eingereicht und abgesegnet werden kann. Aber man muss sich ja für den Fall der Fälle vorbereiten.

Schließlich garantiert uns Viebrockhaus eine Bauzeit von 3 Monaten und hat einen dementsprechend engen Zeitplan für die Fertigstellung des Hauses. Das bedeutet, dass nach spätestens drei Wochen das Richtfest stattgefunden hat - und dann auch der erste Abschlag fürs Haus gezahlt werden muss. Zwei Wochen vor Auszahlung der Kredite muss jedoch die Grundschuld eingetragen sein, so dass es dort knapp werden könnte - gerade weil Behörden im Spiel sind.

Naja und der Bauantrag liegt ja noch in Korrektur vor. Auch dort muss sich beeilt werden, damit alles passt. Glücklicherweise haben wir ein paar Kontake, so dass wir das hinten Raus etwas beschleunigen können.

Ansonsten hatten wir gestern noch mal ein informatives Gespräch mit unserem Tiefbauunternehmen, die werden noch rechtzeitig vor dem geplanten Baubeginn die grundstückspezifischen Arbeiten durchführen.

Mal schauen, ob das am Ende alles so hinkommt, aber wir sind guter Dinge!

Freitag, 21. März 2014

Notar

Gestern Nachmittag war der lang ersehnte Termin für die Grundstücksübertragung beim Notar.
Dies hat sich ein wenig hingezogen, weil das Grundstück erst neu vermessen werden musste und noch andere Dinge zu erledigen waren.

Vor 14 Tagen hatten wir den ersten Termin zur Besprechung des Vertrages. Herr Maack hat darauf hin einen Entwurf ausgearbeitet, denn wir alle zum gegenlesen erhalten haben.

Wir haben uns also gestern dort zusammen an den Tisch gesetzt und der Vertrag wurde verlesen. Hier bei stellte sich heraus, dass es sich mit den einzurichtenden Wegerechten doch nicht so einfach zu lösen scheint wie gedacht. Gemeinsam haben wir dann beschlossen hierfür eine neue Urkunde zu erstellen, in der alle wegerechtlichen Sachen für die Ewigkeit geregelt werden.

Hierfür wird wieder ein Entwurf erarbeitet, denn wir alle zum gegenlesen erhalten.

Im Anschluss an das Thema haben wir noch  die Urkunden für die Grundschuldbestellung abgehandelt. Diese gibt der Notar ans Grundbuchamt weiter, damit die Grundschulden in dem neu gebildeten Grundbuch für unser Flurstück zusammen mit dem Wegerecht aus der neuen Urkunde eingetragen werden. Wir hoffen, das dies zeitlich alles hinkommt, denn die Banken wollen vor Auszahlung der ersten Summen eine Abschrift des Grundbuchblattes vorliegen haben.

Man kann sich zwar, falls es zeitlich nicht hinkommen sollte, eine Notarbescheinigung ausstellen lassen, das alle nötigen Schritte erfüllt sind und nur noch die Abschrift fehlt, aber auch diese will bezahlt werden.

Wir sind eh gespannt auf die Rechnung, die da ins Haus flattert. Wir machen uns auf das Schlimmste gefasst.  Naja, immerhin sind wir offiziell nun Grundstücksbesitzer :)

Donnerstag, 13. März 2014

Zwischenfazit Viebrockhaus Teil 1

Wir nähern uns nun mit großen Schritten dem geplanten Baubeginn und wollen das bislang geschehene noch mal reflektieren. Aktuell sind wir sehr glücklich darüber, mit welchen Partnern wir versuchen dieses Hausbau-Projekt zu realisieren.

LBS Rendsburg
Ganz vorne weg muss man sicherlich die LBS, speziell in Form von Frau Cyffka nennen, die mit Engelsgeduld auf all unsere Fragen eine beruhigende Antwort hat und uns bislang sehr dabei geholfen hat, nicht nur die passende Finanzierung zu finden, sondern uns auch mit Leichtigkeit durch den drohenden Vertragsdschungel führte, so dass dieses ganze Thema in wenigen Terminen und mit wenig Stress als erledigt angesehen werden kann. Wir hatten zu keiner Zeit ein schlechtes Gefühl und fühlten uns trotz der Wichtigkeit der Vertragsunterlagen und den gewaltigen Summen, um die es da geht, nie belastet. Uns ist letztens aufgefallen, dass wir uns gar keine richtigen Gedanken darüber gemacht haben, ob wir das wirklich gemeinsam machen und ob wir eine so große Last auf uns nehmen wollen. Das lief alles wie selbstverständlich und gibt uns zusätzlich Sicherheit. Wir bereuen in diesem Punkt nichts und glauben, dass es nicht entspannter ablaufen kann.

Kähler Massivhaus und Viebrockhaus

Grundsätzlich positiv fällt auch das Urteil über Viebrockhaus bzw. Kähler Massivhaus aus. Auch hier sind wir der Meinung, dass wir es nicht hätten viel besser treffen können. Um was die sich im Hintergrund alles kümmern um es uns als weitestgehend unerfahrenen Bauherren so einfach und angenehm wie möglich zu machen, ist schon toll. Fragen werden schnell und meist zufriedenstellend beantwortet und Informationen kommen auch unaufgefordert. Jeder Kontakt mit Kähler-Massivhaus ist bislang sehr nett, egal ob wir mit dem Vertriebsleiter, der Vertriebsassistentin und gute Fee, dem technischer Leiter oder der Architektin gesprochen haben. Wir haben da nicht das Gefühl, nicht direkt mit Viebrock zu sprechen, auch wenn man an der ein oder anderen Stelle merkt, dass Dinge die abgeklärt werden müssen, mal einen Tag länger dauern, weil man eben nicht direkt verbunden ist. Aber das ist okay. In den wenigen Fällen, in denen wir direkten Kontakt zu Viebrock hatten, wurden wir ebenfalls sehr freundlich behandelt und umfassend beraten. Dort fühlt man sich auch nicht als Kunde zweiter Klasse, nur weil man sonst eher mit Kähler zu tun hat. Ob das in der Bauphase so bleibt, können wir zum aktuellen Zeitpunkt natürlich nicht sagen. Wir gehen davon aus, dass es nochmal besser wird, weil Kähler doch noch ein wenig kleiner und agiler ist, als Viebrock.

In jedem Fall sind wir begeistert, dass proaktiv auf uns zugegangen wird, um alles in der Kürze der Zeit unter Dach und Fach zu bringen. Aber das lassen sie sich ja auch gut bezahlen - da gehört Service einfach dazu.

Es gibt aber noch ein paar Dinge wo wir ein wenig skeptisch sind oder zumindest Skepsis angebracht ist. Klar ist, dass viele Informationen, mit denen man anfangs konfrontiert wird, auch aus dem Marketing kommen. Nur weil Viebrock generell einen guten Service und einen guten Ruf hat, heißt das natürlich nicht dass sie was zu verschenken haben oder alles super ist.

Wenn man sich zum Beispiel mal das Thema Luftwärmepumpe und PV Anlage ansieht, dann merkt man schnell, dass in Foren eben diese Heiztechnik doch nicht so gut weg kommt und das Viebrock da teilweise sogar an den Pranger gestellt wird. Nun sind wir keine Leute die generell jedem Forentroll ein Gehör schenken und gleich die Meinung adaptieren. Was aber wohl fakt ist: Die Dinger verbrauchen teilweise weit mehr, als Viebrock einem vorrechnet. Das mag am Nutzerverhalten liegen, aber realistische Zahlen wären ja schon nett. Auch die Jubiläumspakete, die Viebrock anbietet, scheinen auf den ersten Blick einen guten Preis zu haben und wir haben uns bewusst für die Pakete entschieden. Aber auch das machen sie ja nicht umsonst. Wenn ich mir ansehe, was die PV Anlage kostet und dann gesagt wird, dass es 60% Rabatt gibt, dann muss man sich schon die Augen reiben. Beim E-Motion Paket haben wir das schnell gemerkt. Da stieg der Preis schnell auf das 4-Fache vom "Aktionspreis". Das ist angeblich nur bei diesem Paket so, weil es so aufwändig sei. Und beim Wellness-Paket ist es ähnlich. Der Preis klingt auf den ersten Blick sehr gut - alleine die Glas-Duschtür würde normalerweise schon das kosten, was nun das ganze exklusive Paket beinhaltet, aber man muss natürlich auch die Standard-Ausstattung davon abziehen und kommt dann schnell auf nen üblichen Marktpreis. Das dann als Aktion zu verkaufen ist natürlich nett, aber nicht immer ganz korrekt.

Und so verhält es sich beim Viebrock V1 Aktionshaus auch. Wer glaubt, dass Viebrock 60 Häuser verkauft und dabei etwas zu verschenken hat, der irrt.  Es ist ein Pilotprojekt, mit dem man testen möchte, ob ein Baukastensystem auch für ein Haus funktionieren kann. Die Planungskosten und die Einkaufspreise für die Materialien sind natürlich erheblich geringer, wenn alles einheitlich ist und man große Margen abnimmt. Es ist ja auch nicht wirklich bekannt, was das Haus kosten soll, wenn man Bauherr Nummer 61 oder 120 ist.

Zugegeben, für ein Viebrockhaus ist, das V1 Aktionshaus günstig. Berechnet man die Drempelhöhe mit ein, ist das nen gutes Angebot. Aber wer weiß, wie teuer es nach dem Angebotszeitraum wird. Wir wurden schon relativ unter Druck gesetzt, dass wir den Vertrag unterschreiben müssen, weil schon am Tag unseres ersten Gespräches mehr als die Hälfte der 60 Häuser weg waren. Man sagte uns: "Ende nächster Woche müssen Sie wohl unterschrieben haben...". Uns war dabei nicht immer ganz wohl. Das ist immerhin keine kleine Investition. Da muss alles stimmen. Ich mache Viebrock bzw. Kähler Massivhaus da keinen Vorwurft. Die haben sicher nicht damit gerechnet, dass sich das Haus so gut und schnell verkauft. Nach unserer Information waren 3 Wochen nach Bekanntwerden des Angebotes alle 60 Häuser weg. Dennoch wurde und wird auf der Homepage fleißig mit dem Haus UND mit dem Angebot, dass die ersten 60 es zum Aktionspreis bekommen, geworben. Das ist legitim, wirkt auf jemanden, der halbwegs zur schnellen Unterschrift "gedrängt" wurde, doch befremdlich.

Wir waren uns spätestens seit der Besichtigung des Musterhauses in Harsefeld sicher, dass wir das Haus so haben wollen, obwohl wir vorher einen leicht anderen Grundriss im Kopf hatten. Andere müssen da ggf. länger überlegen und können auch nicht sofort loslegen. Es ist ja auch immer noch abhängig von Banken. Zwar kann man von einem solchen Vertrag noch immer zurück treten, aber das macht ja auch keinen Spaß. Bei uns war früh klar, dass die Finanzierung kein Problem werden wird, weil wir schon mal die Zusage für ein anderes Haus hatten und sich die Situation eher verbessert hat.
Ich könnte mir vorstellen, dass Viebrock viele Unterschriften eingesammelt hat, die hinterher zurück gezogen werden mussten.

Das macht Viebrock keineswegs zu einem schlechten Bauträger, aber der tadellose Schein bekommt zumindest den ein oder anderen Riss - auch wenn er nicht besonders tief ist. Es ist auch meckern auf hohem Niveau und zeigt am Ende aber doch auch eines:

Stresslevel

Wenn wir trotz der bislang wirklich tollen Leistung mit diesem Bauträger an der ein oder anderen Stelle noch mal ins Grübeln kommen, dann möchten wir gar nicht wissen, wie es mit anderen Firmen aussieht, die viel mehr Probleme bereiten. Wir denken, dass wir ein relativ dickes Fell haben, was Fehler angeht, denn wir wissen, dass bei einem solch großen Projekt nie alles perfekt läuft. So können wir aber dennoch andere Bauherren verstehen, die teilweise haarsträubende Geschichten von anderen Bauträgern erzählen.

Und das bringt uns zum letzten Punkt: Wer glaubt, dass man sich um nichts kümmern muss, nur weil man mit Viebrock baut, der hat sich getäuscht. Wir hatten, obwohl wir glauben, dass Kähler Massivhaus alles möglich macht um es uns so einfach wie möglich zu gestalten, enorm viel Rennerei und Papierkram zu erledigen. Es kamen enorm viele Unterschriften, E-Mails und Telefonate zu Stande um Dinge zu klären oder auf den Weg zu bringen. Das wird mit dem Beginn der Bauphase sicher nicht leichter. Wie das bei Unternehmen ist, die den Kunden nicht so betreuen wollen wir uns lieber gar nicht ausmalen. Inzwischen sind wir froh, dass wir das Projekt nicht in Eigenleistung und mit der Beauftragung einzelner Gewerke beauftragt haben. Das hätten wir mit unserem bautechnischen Verständnis, neben der Arbeit nur schwer leisten können.

Es ist anstrengend, aber es macht deswegen Spaß, weil dadurch etwas großes entsteht und ein Traum wahr wird... Aber man muss sich klar sein - und das ist, so glauben wir - ein Problem bei vielen anderen Bauherren, dass man nicht irgendwo unterschreibt und ein paar Monate später den Schlüssel in die Hand gedrückt bekommt. Man muss sich kümmern und bekommt teilweise recht wenig Zeit dafür, weil davon viel abhängt. Und wenn dann Kleinigkeiten schief gehen, oder es Kommunikationsprobleme gibt, dann weitet sich das schnell aus und zieht sich durch das ganze Bauvorhaben. Aktuell können wir uns über mangelnde Kommunikation mit dem Bauträger überhaupt nicht beschweren. Wir stehen im regelmäßigen Kontakt und denken, dass beide Seiten auf einem guten Stand sind. Aber was ist, wenn jemand mit einem anderen Bauträger baut, der nicht so aktiv bei der Sache ist...

In jedem Fall herrscht aktuell ein wenig Ruhe vor dem Sturm. Der Schriftverkehr ist soweit durch. Wir warten nur noch auf den Notar und auf eine Antwort von der Tiefbaufirma. Der nächste Termin mit dem technischen Leiter von Kähler Massivhaus ist schon gemacht, wo wir die Bauphasen und letzte Details besprechen sowie offene Fragen klären wollen, von denen wir aktuell keine haben.

Und dann geht es auch bald schon los. Aktuell steht KW 18/19 im Raum und wenn das Wetter so bleibt, geht es wohl eher früher als später los, was uns nur recht ist - auch wenn wir dann langsam Zeitdruck bekommen =)

Was wir aber schon jetzt wissen ist, dass es mit dem Baubeginn sicher nicht einfacher wird. Auch wenn vieles im Viebrock V1 schon vorbestimmt ist, wird man dennoch fast täglich einen Blick auf die Baustelle werfen, sich mit dem Bauleiter besprechen und Kleinigkeiten definieren. Und man muss langsam damit anfangen, die letzten Dinge einzukaufen, damit diese rechtzeitig zum geplanten Einzug im August ankommen.

Danach brauchen wir wohl erst mal Urlaub... den wir eigentlich schon jetzt ein wenig gebrauchen könnten. Wir merken, wie wir deutlich schlechter morgen raus kommen und Abends doch früher ins Bett gehen oder einfach noch platter sind und deswegen Zuhause bleiben. Wir sind froh, wenn wir mal nichts machen müssen und keine Entscheidung treffen müssen... Aber zugegeben, der letzte Urlaub ist auch schon länger her.

Nun sind wir gespannt, wie entspannt es bis zur Bauphase weiter geht. Dann machen wir noch mal ein abschließendes Fazit, bevor es ernst wird. Die letzten 2 Monate sind wie im Flug vergangen und das wird nun sicher nicht besser werden. Hinzu kommt, dass wir es langsam nicht mehr erwarten können, weil es nun doch immer greifbarer wird.

Die anderen Bauträger

Wo wir anfangs noch belustigt waren, müssen wir inzwischen Fassungslos mit dem Kopf schütteln. Herr Agger von Aggerbau hat sich wenigstens noch gemeldet und entschuldigt, dass er sich nicht gemeldet hat. Er hätte es bislang nicht geschafft, das zu bearbeiten und falls wir noch Interesse hätten, sollen wir uns melden. Das hätte er auch gleich sagen können. Wir warten noch mit unserer Antwort bis das Haus steht und sagen ihm dann, dass wir uns in der Zwischenzeit anders umgesehen haben.

Alle anderen, die uns feste Termine zur Zusendung eines Angebotes haben zukommen lassen, haben sich bis heute noch nicht gemeldet. Von Firma Nissen Massivhaus und dem Baugeschäft Grimm sind wir am meisten enttäuscht. Die Gespräche waren so positiv, dass wir das am wenigsten erwartet hatten. Schade, denn die beiden waren für uns nicht uninteressant und hätten durchaus Chancen gehabt.

Können wir in der Form natürlich nicht weiterempfehlen und empfinden wir als Zeit und Geldverschwendung.

Möbel-Shopping

Am Freitag haben wir uns zusammen mit Schwiegermutti auf den Weg zu Möbel Brügge nach Neumünster gemacht, um dort noch mal nach Möbeln zu schauen. Unser Hauptaugenmerk lag hierbei auf Esstisch incl. Stühle sowie einem Bett für uns. Dabei hatten wir unser Musterstück vom Laminat, die Fußbodenfliese EG und die Küchenfront.

Begonnen haben wir bei Esstisch und den Stühlen. In einem anderen Möbelhaus hatte ich einen Tisch entdeckt, den sie mir hätten gleich liefern können. Ich war verliebt in diesen Tisch und wollte eigentlich keinen anderen. Schwer hierzu zu finden sind aber die Stühle, da der Tisch eine besondere Farbgebung hat und ja auch alles zusammen passen muss.

Wir haben auf jedem, infrage kommendem Stuhl Probe gesessen und schnell einen wirklich schicken gefunden- und der Preis ist auch in Ordnung gewesen. Der sollte es wohl sein. Und Glück hatten wir auch noch. Der Stuhl war gerade einen Tag im Programm und deshalb im Angebot!


Dieser Stuhl und 7 weitere finden bald bei uns am Esstisch platz.


Man kann auch schnell mal bei 250-400€ für einen Stuhl liegen. Bei 8 Stück macht das schon eine beachtliche Summe. So viel wollten wir nicht ausgeben, da waren wir uns einig.
Fehlt nur noch der Tisch.

Zu meinem Glück hatte auch Möbel Brügge besagten tollen Tisch. Wir hatten keine Scheu unser Laminatstück auszupacken und schnell 2 der ausgewählten Stühle zum Tisch zu schaffen und zu hoffen "das passt". Und es passte.


Tisch, Stuhl und Laminatstück zusammen

Wir haben uns bei dem Tisch  für einen 220x 76x 100cm Tisch in Eiche rustikal entschieden. (Eiche hat es uns irgendwie angetan). An dem Tisch kann man bequem mit 8, bei  bedarf sicher auch mit 10 Personen sitzen. Wir hoffen das er sich als Blickpunkt im Essbereich gut machen wird. Fehlen tut nun noch die Lampe und das wird noch mal ein wenig schwierig werden. Zu so einem rustikalen, auf alt gemachten Tisch, passt keine neue- supermoderne Lampe. Aber wir werden schon was finden. Vielleicht finden wir auch erst eine wenn der Tisch wirklich steht und man sie mal dazuhalten kann. Wäre auch nicht schlimm.



Nachdem das Thema "Tisch und Stuhl" erledigt war, ging es weiter in die Bettenabteilung.
Es ist Wahnsinn, wie schnell Betten wirklich teuer werden, ohne das sie etwas besonderes haben. Wir hatten uns ein wenig auf ein Boxspringbett eingeschossen, wussten aber auch, dass diese schnell teuer werden können- aber schauen wir mal.

Schnell standen wir vor dem Boxspringbett der Firma Comfortmaster und waren begeistert.
Der Hersteller bietet verschiedene Ausstattungsvarianten an. Uns begeisterte natürlich die etwas teurere Variante namens Brilliant.
Als wir gerade dabei waren die Stoffmuster zu begutachten kam Frau Hambruch auf uns zu. Wir erhielten , wie wir finden, eine top Beratung. (An dieser Stelle noch mal ein dickes Lob und Dankeschön! Wir haben uns wirklich wohl und gut beraten gefühlt!!) 

Da sich auch Schwiegermutti für ein neues Bett entschieden hatte, mussten wir alle 3 auf verschiedenen Matratzen Probe liegen. Da das Boxspringbett aus verschiedenen Matratzen besteht, gibt es die Möglichkeit, für jede Seite verschiedene Härtegrade zu bestellen.
Wir haben uns ein Mal für Härtegrad 2 und ein Mal für Härtegrad 3 entschieden. Die Matratzen werden aber anschließend in einem Bezug verpackt und auch der Topper ist durchgehend. Es entsteht also keine "Liebestöter-rille".

Danach ging es zu dem schwierigen Teil- Stoffe aussuchen. Es gibt eine große Auswahl an Stoffen die man auswählen und miteinander kombinieren kann.
Das ausgestellte Bett war wirklich schick und wir waren kurz davor es genau so zu bestellen, aber die Frau hat gesiegt. Es wäre hierfür schwierig gewesen passende Bettwäsche zu finden.
Wir haben uns nun für ein schickes, durchgehendes grau entschieden und warten nun sehnsüchtig auf das Stoffmuster, damit wir den Teppich für das Schlafzimmer und die Ankleide auswählen können. Man hätte den Einsatz des Kopfteils auch in einer anderen Farbe bestellen können. Als Fuß haben wir uns für einen Winkelfuß aus Chrom entschieden.
Hinterher sieht das Bett ungefähr so aus wie auf dem abgebildeten Foto.

Der neue Schlaftraum- für himmlische Nachtruhe

Bauantrag eingereicht

Wir haben gestern die Unterlagen für den Bauantrag aus dem Briefkasten gefischt. Diese wurden auch automatisch an die zuständige Gemeinde und den Abwasserzweckverband gesendet.

Unglaublich, wie umfangreich dieser ganze Papierkram inzwischen geworden ist. Als wir zum Beginn einen dicken Aktenordner von Viebrockhaus erhalten haben, dachten wir noch: Wer soll den denn voll bekommen?

Inzwischen ist das Ding randvoll und es ist davon auszugehen, dass noch mal einiges an Dokumenten und Rechnungen dazu kommt. Am Ende scheint der Ordner genau richtig dimensioniert zu sein - was erschreckend ist.

In jedem Fall sind wir glücklich darüber, dass wir nun vollständige Unterlagen eingereicht wissen. Es macht immer mehr den Eindruck als würden wir uns unserem Ziel nähern. Ärgerlich ist nur, dass wir es nun noch weniger erwarten können, Ergebnisse zu sehen.

Wir sind gespannt, ob nun alles problemlos abläuft und der Bauantrag entsprechend genehmigt wird oder ob es noch mal Änderungen bzw. weitere Sonderauflagen gibt. Insbesondere die schon bewältigten Anforderungen für den Schallpegelbereich IV waren ja bislang noch ein Hindernis, welches durch den Ingenieur hoffentlich zufriedenstellend berechnet und beseitigt wurde.

Aber wir sind guter Dinge, dass alles in Ordnung ist, damit wir im Mai durchstarten können. Frost und weitere Probleme können und wollen wir nun nicht mehr haben.

Danke an Viebrock, bzw. Kähler Massivhaus für die absolut problemlose Abwicklung bislang.
Wir haben von anderen gehört, die mehr Aufwand in den Bauantrag als in ihre Steuererklärung gesteckt haben. Wir mussten nur ein paar Unterschriften leisten... =)

Die Viebrock Jubiläumspakete

Passend zum 60 Jährigen Jubiläum, zu dem es das Viebrock V1 zum Aktionspreis gibt, wurden auch ein paar sogenannte Jubiläumspakete zusammen gestellt, die man als Ergänzung dazu kaufen kann.

Wir haben uns für 5 der insgesamt 6 verfügbaren Pakete entschieden und wollen erklären warum.
Denn das V1 Aktionshaus ist zwar schon sehr gut ausgestattet, aber hier und da kann man noch mal den ein oder anderen Euro sparen. Denn: 3 Pakete gibt es auch hier wieder zum Jubiläumspreis, also bis zu 60% vergünstigt. 4 Pakete bekommt man vergünstigt, wenn man die beiden Greenline-Pakete kombiniert, also neben der Photovoltaik-Anlage auch die Erweiterung mit Lithium-Ionen-Hausbatterie dazu nimmt.

Im folgenden Listen wir die Pakete auf, die mit in das V1 einziehen:

Das Jubiläumspaket Wellness verspricht "Baden de luxe".

Enthalten ist ein zusätzlicher Design-Heizkörper mit Handtuchwärmer im Badezimmer, der auch ein wenig die fehlende Fußbodenheizung unter der Bade- und Duschwanne ausgleichen soll. Die standardmäßig enthaltene Badewanne wird durch ein größeres und optisch ansprechenderes Modell von Villeroy & Boch ersetzt, ebenso wie das große Waschbecken und die Duschwanne (120x90).

Zudem ist eine Glas-Duschkabine von Duka mit im Paket enthalten, die im freien Handel alleine schon so viel kostet, wie wir nun für das Paket bezahlen müssen.

Und als letztes Sahnestück gibt es einen großen, LED-Beleuchteten Wandspiegel oben drauf, der mit seinen 130x70 cm sicherlich das Highlight im Badezimmer ist.

Wir konnten uns das Paket im Musterhaus ansehen und wussten sofort, dass wir dieses Paket haben wollen. Der Mehrpreis hält sich in Grenzen und der Extra-Komfort macht sich an jeder Ecke im Badezimmer bemerkbar. Da wir wissen, was etwas hochwertigere Bad-Ausstattungen kosten können, stellte sich die Frage gar nicht. Am Ende haben wir hier sogar gespart.

Im Jubiläumspaket "Make-up Basic" sind die kompletten Maler- und Tapezierarbeiten enthalten. Es ist quasi das Rundum-Sorglos-Paket für die Innenraumgestaltung. So werden die Decken mit Raufasertapete tapeziert, was alleine schon Grund genug sein kann, hier einen Profi ran zu lassen. Wer das mal gemacht hat und nicht besonders häufig tapeziert, weiß, dass es mit ordentlich Frust verbunden sein kann.

Viel wichtiger ist jedoch, dass der gesamte Innenbereich, also die Wände und Dachschrägen, mit Trockenputz der Oberflächengüte Q3 versehen werden. Der Vorteil ist hier, dass wir extrem glatte und porenfreie Oberflächen haben, auf denen auch direkt die Malerarbeiten verrichtet werden können.

Diese Malerarbeiten werden auch mit übernommen. Standardmäßig werden alle verputzten Wände in weißer Farbe angemalt. Wir haben allerdings schon abgesprochen, dass wir doch ein paar farbliche Akzente im Haus haben wollen und werden uns daher zeitig mit dem Maler darüber unterhalten. Hier kommen sicher noch mal ein paar Mehrkosten auf uns zu, die aber zu verschmerzen sind. Wir zahlen nun für das gesamte Paket weniger als die Hälfte von dem, was wir vorher an Angeboten von lokalen Fachbetrieben erhalten haben.

Nun wird der ein oder andere sagen, dass man Malerarbeiten auch selbst übernehmen kann und das ist sicherlich richtig. Das ganze Haus verputzen können wir aber nicht wirklich, beziehungsweise bekommen das als Laien einfach nicht so gut und so schnell hin, wie es Profis können. Und das trifft auf Malerarbeiten für uns auch zu. Wenn wir uns die selbst gestrichenen Wände in unserer Wohnung ansehen, dann ist das sicherlich in Ordnung, aber für das Haus hätten wir es dann gerne einmal ordentlich.

Das Jubiläumspaket "e-Motion" hat es erst relativ spät auf die Liste geschafft, was hauptsächlich daran liegt, dass der Preis ganz erheblich angestiegen ist, nachdem wir unsere 3 günstigen Pakete schon gebucht hatten. Aber auch der hohe Preis konnte uns nicht abschrecken, weil er viele Vorteile bot, die sich nicht ohne weiteres, nachträglich ins Haus einbauen ließen.

So gehören 10 Einfach- und Doppelsteckdosen dazu, die man zusätzlich zu den bereits vorhandenen, frei im Haus verteilen kann. Da wir durchaus an der ein oder anderen Stelle noch eine Steckdose gebrauchen konnten und man generell nie genug davon haben kann, dachten wir das sei eine gute Idee.

Ein viel schwerwiegenderer Punkt war jedoch die erweiterte Außenbeleuchtung. 8 zusätzliche Lichtauslässe unterm Dach sorgen dafür, dass das Haus immer gut beleuchtet ist und man sowohl vor der Eingangstür, als auch auf der Terrasse noch Licht hat, wenn es draußen schon dunkel wird. Es wäre fast unmöglich gewesen, die Kabel dafür noch nachträglich verlegen zu lassen.

Großer Vorteil ist ebenfalls die besonders von mir gewünschte Netzwerkverkabelung im Haus. Das hätte man zwar auch noch selbst machen können, aber wir wollten nicht nachträglich die Wände aufstemmen um noch mal nen Schwung Kabel zu verlegen. Und unter der Fußleiste ist das auch immer nicht so richtig gut.
Wir kommen so in den meisten Räumen (Wohnzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer und beide Kinderzimmer) in den Genuss von CAT-7 Verkabelung. Jeweils 2 Anschlüsse pro Raum sind geplant. Im Zeitalter von Smart-TVs und sonstigem Schnickschnack kann das nicht falsch sein und ich bin auch heute noch kein Fan von W-Lan. Für unsere Smartphones und die Laptops werden wir das wohl auch weiterhin nutzen, aber der Datendurchsatz geht doch oft zu schnell in den Keller.

Zu guter letzt werden alle Lichtschalter und Steckdosen optisch aufgewertet und bekommen ein exklusiveres Design mit Glasrahmen aus der Linie "Opus Fusion".

Zuletzt haben wir uns nach langem Hin und Her auch für die beiden Jubiläumspakete  "greenline" und "greenlineAKTIV" entschieden. Auch wenn wir schon standardmäßig ein KfW 55 Haus erstanden haben, das mit einer Luftwärmepumpe von Nibe (F755G) ausgestattet ist, wollten wir noch mehr im Hinblick auf die Zukunft tun und dachten, dass die ideale Ergänzung eine Photovoltaikanlage ist. Die Luftwärmepumpe verbraucht viel Strom, weil wir keinen Gas-Anschluss mehr haben werden und diesen kann man zumindest zu teilen durch die PV Anlage wieder auffangen.

Die Module kommen von Sunpower und sollen einen - im Vergleich zum Markt - besonders hohen Wirkungsgrad haben. Zudem bekommen wir eine vergleichsweise "lange" Garantie auf die Module.

Wir sind uns bewusst, dass sowohl die Luftwärepumpe, als auch die Photovoltaikanlage hohe Kosten in der Anschaffung verursachen, die man wahrscheinlich nur sehr langsam wieder "rein" bekommt. Gerade die PV Anlage ist mit ihren 4 kwp nicht gerade riesig dimensioniert und die Lithium-Ionium Batterie gehört zwar zu den fortschrittlichsten, die es für den Privatmarkt gibt, aber auch diese Technik hat noch einen langen Weg vor sich. Zu hoch ist meist der Preis und zu gering der Wirkungsgrad.

Dennoch haben wir uns für das Paket entschieden, weil wir glauben, dass eine Wärmepumpe und die Möglichkeit, selber Strom zu erzeugen, ganz gut zusammen passt. Zwar sind wir in Schleswig-Holstein nicht mit den meisten Sonnentagen gesegnet, aber jeder Tag Sonne, gerade im Winter, kann da die Kosten enorm senken.

Wir sind generell sehr sparsame Menschen, was den Stromverbrauch angeht und gehen davon aus, dass wir wenigstens 50% der Stromkosten, die durch uns und die Luftwärmepumpe entstehen, wieder auffangen können. Im Sommer kann man vielleicht sogar ein wenig was einspeisen. Das lohnt sich zwar kaum, was auch der Grund für die Speicherbatterie ist, aber dann ist jeder Euro ne nette Sache.

Die beinahe komplette Süd-Ausrichtung unseres Hauses spielt dem natürlich in die Karten und war am Ende auch mit ausschlaggebend für unsere Entscheidung. Zugegeben, in der Angelegenheit spielt viel Hoffnung und Vertrauen mit. Und wir müssen uns sicherlich weiterhin zusammenreißen und auf unseren Verbrauch achten. Aber mit Blick auf die Zukunft - und damit meinen wir eher weniger die Klimaerwärmung - ist eher mit steigenden Preisen für Strom/Gas und co. zu rechnen. Auch wenn sich das nicht sofort bemerkbar macht, sind wir uns relativ sicher, dass wir in 5-10 Jahren mit einem Grinsen auf dem Sofa sitzen und uns egal ist, dass die Preise für Energie immer weiter steigen. Jetzt, Anfang März, hätten wir die PV Anlage gerne schon auf dem Grundstück aufgestellt... Das Wetter ist seit einigen Tagen einfach ein Traum.

Am Ende freut es den Mann natürlich auch, wenn er Online seine Heizung steuern und die Produktion seiner PV Anlage bewundern kann. Da macht schönes Wetter gleich doppelt Spaß - und da ist mir dann die Klimaerwärmung doch nicht mehr ganz egal =)








Dienstag, 11. März 2014

Bankgeschäfte so gut wie erledigt

Gestern, am 10.03.2014, hatten wir erneut einen Termin bei unserer Beraterin Frau Cyffka von der LBS.
Diesen hatten wir vergangene Woche gemacht, nachdem wir festgestellt hatten, das wir zu der einen oder anderen Sache noch Fragen haben und um die Unterlagen dort direkt abzugeben. Bei so wichtigen Dingen fragt man lieber ein Mal zu viel, als ein Mal zu wenig.

Am Freitag habe ich alle Unterlagen vorbereitet.  Nun gab es wenigstens schon mal einen Überblick über die Papiermassen: Haufen  LBS, Haufen  IB und Haufen Notar.

90% der Unterlagen hatten wir bereits zusammen, wie sich im Gespräch herausstellte. Auf zwei Seiten warten wir aktuell noch, die muss Viebrock für uns ausfüllen und zurücksenden, die anderen muss die Bank ausfüllen und die Grundschuldbestellung muss beim Notar gemacht werden. Die meisten Sachen laufen aber automatisch und im Hintergrund ab, wir müssen uns darum nicht kümmern.

Wir also nach dem Termin noch schnell zum Notar um die Unterlagen dort einzureichen. Es bietet sich ja an, die Grundschuldbestellung zusammen in einem Rutsch zu machen, mit den anderen Dingen. Wird ebenfalls vorbereitet.

Super! Hinter den dicken Teil "Bank" können wir also nun auch schon Haken mit dem Bleistift machen.

Donnerstag, 6. März 2014

Spontan Laminat gekauft sowie Teppich und Tapeten inspiziert

Nachdem wir vorgestern zwei große Pakete mit den Fliesenmustern von Villeroy & Boch bekommen haben, sind wir gestern, nach der Arbeit, zum Küchenstudio gefahren, um zu schauen, ob das was wir uns ausgesucht haben, auch zusammen passt.

Man merkt, dass man zu oft im Küchenstudio war, wenn man mit Sack und Pack, zielstrebig zur Wunschküche laufen kann und einem die Kundenberater schon sagen: "Sie wissen ja, wo sie hin wollen..."

Wir haben uns beim Viebrock V1 Aktionshaus für 60x60cm Fliesen in Schiefergrau entschieden und für den Wohn- und Essbereich sollte es hellgraues/silbergraues Laminat in Eichenoptik von Kronotex werden.
Die Küche hingegen ist von Nolte, mit weißen Fronten und Arbeitsplatten in Eiche Rauchsilber.

Wir haben nun kein Foto davon gemacht, waren aber beim Anlegen der Fliesen- und Laminatmuster sehr glücklich über die Auswahl. Sicherlich muss man noch den ein oder anderen, farblichen Akzent setzen, aber das bekommen wir bei den Malerarbeiten und mit Möbeln und Bildern hin. Wir freuen uns drauf.

Im Anschluss haben wir uns noch dafür entschieden, einmal beim Teppich-Hof vorbei zu schauen. Dort gibt es Tapeten, Plissees, Gardienen, Fußböden, Lampen und so weiter. Also genau das was uns eigentlich noch fehlt.
Uns hat der Laden eigentlich nie so richtig gefallen, weil er den Sprung ins 21. Jahrhundert verpasst hatte - zumindest was die Optik anging. Aber wir waren positiv überrascht. Es wurde offenbar kräftig investiert, so dass wir nur Lob aussprechen können.

Eigentlich wollten wir nur schnell mal nach Lampen fürs Esszimmer schauen, sind aber schnell abgedriftet.

So haben wir nun eine ziemlich genaue Vorstellung davon, welche Art von Teppichboden wir in Schlafzimmer und Ankleidezimmer verlegen wollen. Zwar haben wir uns ziemlich auf den Hintern gesetzt, als wir gesehen haben, dass auch Teppich einen amtlichen Quadratmeterpreis von 50 Euro gerne mal zum Ziel hat, aber wir haben auch günstigere Alternativen gefunden, die ebenfalls keinen schlechten Eindruck machten und nur die Hälfte kosteten.

Auch ein paar Tapetenmuster haben wir mit nach Hause genommen um uns mal mit ein paar Ideen näher zu beschäftigen. Das gesamte Thema "Farbe an der Wand" ist für uns noch wie ein schwarzes Loch. Inzwischen haben wir für die Küche und das Badezimmer einen festen Plan, fürs Gäste-WC, das Treppenhaus zumindest eine Idee. Das war es dann aber auch schon.

Am Ende sind wir durch die Laminat-Abteilung gelaufen und haben durch Zufall "unser" Wunschlaminat gefunden - und das zum Angebotspreis, der sogar die aus dem Internet schlägt. Wir haben dann mal ein paar Dielen nebeneinander gelegt, unsere Fliesen dazu gegeben und uns final dafür entschieden, dass im Wohn- und Essbereich das Kronotex Capital Oak Light verlegt werden soll.

Kronotex Capital Oak Light (D-2800)

Fürs Obergeschoss hatten wir noch keine Idee, aber wenigstens den Wunsch, dass es ähnlich ist. Es muss nur zu der anthrazit-farbenen Treppe und den beinahe schwarzen Fliesen aus dem Badezimmer zusammen passen. Außerdem wäre es nicht schlecht, wenn es sich mit den geplanten und teils noch vorhandenen Möbeln nicht zu sehr beißt. Wir haben uns für das Kronotex Everest Oak Beige entschieden, welches im Flur und den beiden Kinderzimmern verlegt werden soll.

Kronotex Everest Oak Beige (D-3081)

Insgesamt haben wir nun 10 Euro pro Quadratmeter gespart und auch eine wunderbare Lösung für Trittschalldämmung und Dampfsperre für einen guten Preis erstanden.

Am Ende kommen wir so auf 14mm Bodenbelag. Das macht es allerdings auch erforderlich, dass der Estrich angeglichen wird, damit keine unschönen Stolperkanten zwischen Fliesen und Laminat entstehen.

Wir sind gespannt wie das alles aussieht am Ende.

Teppich-Hof war so freundlich uns die Ware so lange zurück zu legen, bis wir sie benötigen und uns dann kostenlos zu liefern. Da wir hier von Laminat für knapp 85qm reden, ist das eine feine Sache. Vielen Dank dafür! Wir werden den Laden sicher noch öfter besuchen, um Plissees, Teppiche und so weiter auszusuchen. Die Beratung und der Service sind wirklich Top!

Mittwoch, 5. März 2014

Kreditzusagen und Musterfliesen

Gestern Nachmittag erreichte uns einiges an nicht geplanter Post.

Die Zusage sowie der Antrag der LBS für die Bausparverträge, sowie die Zusage von der Investitionsbank lagen im Briefkasten. Mein Gott was eine Papierflut. Hier was unterschreiben, da was beachten, dort was vorweisen. Man muss schon 2-3 Mal lesen um alles zu erfassen und verstehen.
Aber es wird! Fehlt nur noch die Kfw-Bank.
Das dieser Teil etwas länger brauchen würde, wurde uns bei Antragsunterschrift schon erzählt. Ist aber nicht ganz so dramatisch, noch brauchen wir das Geld ja nicht.

Nachtrag vom 07.03.2014: Gestern erreichte uns dann auch der Kreditantrag für die Investitionsbank. Noch mehr Papier und noch mehr zu lesen. Na ja wir haben ja Wochenende und genug Zeit das durchzulesen

Den 2. Posteingang konnte ich erst gar nicht zuordnen.

Nach dem öffnen der Pakete war ich schlauer- unsere Fliesenmuster *juhu*.
Wir hatten unseren Bauträger darum gebeten, uns nach Eingang der Bemusterung doch bitte Muster der Fliesen zukommen zu lassen.

Ein Musterstück des Laminates, für das wir uns entschieden haben, haben wir zwischenzeitlich auch erhalten und wir können sagen: passt! Haben wir gut ausgesucht.

Das "blöde" an der Fliese fürs EG ist nur leider die Größe. Wir haben eine original Fliese erhalten- Maße 60x60. Die ist leider nicht so handtaschentauglich. Wir werden sie trotzdem mitnehmen zum nächsten Besuch im Möbelhaus, soll ja schließlich alles zusammen passen.

Dienstag, 4. März 2014

Bodengutachten ist fertig

Wir haben am Montag unser Bodengutachten erhalten und können erleichtert sagen, dass es gut aussieht. Zwar haben wir noch keinen Bescheid vom Statiker erhalten, aber das generelle Bild bietet wenig Grund zur Sorge.

Das ist insofern erleichternd, weil wir schon mit weiteren Hindernissen gerechnet haben. Schon vor ein paar Monaten haben wir uns mal auf eigene Faust auf die Suche nach dem ersten Sand begeben und irgendwann aufgegeben.

Insgesamt wurden nun 4 Bohrungen vorgenommen, die auch in etwa die künftigen Eckpunkte unseres Viebrock Hauses abbilden sollen. So erhalten wir ein ziemlich genaues Bild von den Beschaffenheiten unterhalb der künftigen Bodenplatte. Wir haben zwischen 50 und 70cm Mutterboden an der Oberfläche, teilweise mit Wurzelwerk und direkt darunter kommt nur noch Sand in verschiedenen Dichten.

Ein Bodengutachten mit 4 Messungen an den Eckpunkten des künftigen Hauses


Uns kommt der vermehrte Mutterboden nicht ungelegen, weil wir das Grundstück eh noch begradigen und auffüllen müssen. Wie der Grafik zu entnehmen ist, müssen wir nicht wenig Erde bewegen. Mit dem, was dort ausgehoben wird, kommen wir jedoch ein gutes Stück weit, so dass wir später nicht mehr so irre viele Kubikmeter dazu holen müssen.

Grundwasser findet sich auch erst in einer Tiefe von 3 Metern. Also gibt es da auch keine Probleme.

Nun müssen wir erst mal das finale Ergebnis und das Angebot für die weiteren Bodenarbeiten abwarten, aber es wird noch ein gutes Stück arbeit werden, das Grundstück für unser V1 Aktionshaus vorzubereiten.

Das ist insgesamt noch die größte, auch finanzielle Unbekannte beim gesamten Bauvorhaben. Wollen wir mal hoffen, dass die Kosten nicht zu sehr von unseren Planungen abweichen.